Der Trupp ist die kleinste taktische Einheit im Katastrophenschutz und besteht aus mindestens zwei und höchsten fünf Einsatzkräften, von denen eine der Truppführer ist.

Die Gliederung der Kräfte in einem Katastrophenschutz-Einsatz erfolgt auf Grundlage der 2/5-Regel, die besagt, dass eine übergeordnete Führungskraft (z.B. ein Zugführer) zwischen zwei und fünf untergeordnete Einheiten (in diesem Falle: Gruppen, Staffeln oder Trupps) führen kann.

Die Gliederung der Einheiten ist in Deutschland einheitlich in der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ festgelegt. Die Mannschaftsstärke wird in der Form Einheitsführer/Unterführer/Mannschaft=Gesamtstärke angegeben. Die Stärke 1/3/21=25 würde als „Eins - Drei - Einundzwanzig - Gesamt Fünfundzwanzig“ gesprochen.

Eine taktische Einheit besteht immer aus dem Personal und dem der Einheit zugeordneten Material.

Der Trupp ist die kleinste taktische Einheit mit einer Stärke von 0/0/2=2 bis 0/0/5=5 und im Regelfall rein operativ und unselbständig tätig, zum Beispiel bei der Feuerwehr als Angriffs- oder Schlauchtrupp oder im Sanitätswesen als Transporttrupp.

Eine Besonderheit stellt der sogenannte „selbständige Trupp“ dar, der nicht einem Gruppenführer unterstellt ist. Dies trifft zum Beispiel auf die Zugtrupps der Züge zu, die von dem Führungsassistenten des Zugführers geführt werden. Auch die Besatzung eines Zivilschutz- bzw. Rettungshubschrauber bilden einen selbständigen Trupp mit der Stärke 0/1/2=3.