Die Staffel ist die kleinste selbständige taktische Einheit im Katastrophenschutz und besteht aus mindestens sechs und höchstens acht Einsatzkräften, von denen eine der Staffelführer ist.

Die Gliederung der Kräfte in einem Katastrophenschutz-Einsatz erfolgt auf Grundlage der 2/5-Regel, die besagt, dass eine übergeordnete Führungskraft (z.B. ein Zugführer) zwischen zwei und fünf untergeordnete Einheiten (in diesem Falle: Gruppen, Staffeln oder Trupps) führen kann.

Die Gliederung der Einheiten ist in Deutschland einheitlich in der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ festgelegt. Die Mannschaftsstärke wird in der Form Einheitsführer/Unterführer/Mannschaft=Gesamtstärke angegeben. Die Stärke 1/3/21=25 würde als „Eins - Drei - Einundzwanzig - Gesamt Fünfundzwanzig“ gesprochen.

Eine taktische Einheit besteht immer aus dem Personal und dem der Einheit zugeordneten Material.

Der Trupp ist die kleinste selbständige taktische Einheit mit einer Stärke von 0/1/5=6 bis 0/1/7=8. Bei der Feuerwehr gibt es staffelbesetzte Löschfahrzeuge (StLF), auch die Technikkomponente eines Betreuungszuges nach DV600 ist eine Staffel in der SEG Betreuung. Der Staffelführer muss mindestens die Ausbildung als Gruppenführer haben.

Der Begriff „Staffel“ wird gelegentlich auch abweichend von der FwDV3 gebraucht, so zum Beispiel bei Rettungshundestaffeln. Hier kennzeichnet die Bezeichnung keine definierte Besatzungsstärke.