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Empfehlung: Notfunktaugliche Funkgeräte

Auf den Einzelseiten wollen wir einige für den Notfunk explizit zu empfehlende Funkgeräte für alle Bereiche vorstellen. Die Geräte wurden von uns auf Tauglichkeit für den Notfunk hin untersucht und geprüft und stellen keine Abwertung für Funkgeräte anderer Hersteller dar.

Grundbedingungen

Für den Bürgernotfunk taugliche Geräte sollten folgendes können / haben:

Geräte unterteilt nach Funkdienst bzw. Funkanwendung

Wer braucht was?

Wenn Sie kein Funkamateur oder CB-Funker sind, benötigen Sie ein PMR446- oder FreeNet-Funkgerät. Das sind kleine Walkie-Talkies mit 6/12 Kanälen (FreeNet) bzw. 8/16/32 Kanälen (PMR446). Das gut sortierte Kinderzimmer hat vielleicht ein solches Gerät ungenutzt übrig. Oder sie finden ein solches Gerät im Zubehör für ihre Berg- oder Geocaching- Touren.

PMR446, oft auch kurz nur als PMR (kurz für Public Mobile Radio) bezeichnet, ist (in Deutschland seit 1999) eine Funkanwendung für JEDERMANN, welche UHF-Frequenzen (446 MHz) benutzt. Die Reichweite ist stark von der Bebauung und der Umgebung abhängig. Von 500m bis hin zu vier Kilometer Reichweite sind möglich. Bei Sichtverbindung sogar weitaus mehr. PMR446 gibt es inzwischen in vielen anderen europäischen Ländern auch.

FreeNet ist eine spezielle Funkanwendung, welche in Deutschland gerne als „billiger Betriebsfunk“ oder auch als Jedermannfunk verwendet wird. Da FreeNet Frequenzen im VHF-Bereich benutzt werden (149 MHz), sind hier wesentlich höhere Reichweiten möglich, als bei PMR446. Allerdings sind die Funkgeräte auch teurer und daher eher selten vorhanden im Haushalt.

CB-Funk ist übrigens der Jedermannfunk, welchen es bereits am längsten in der BRD gibt. Mit Frequenzen im Kurzwellenbereich (27 MHz) sind sehr weitreichende Verbindungen möglich - abhängig von der verwendeten Antenne. Auch hier gibt es Handfunkgeräte. Jedoch werden im CB-Funk zumeist Mobilfunkgeräte mit 12-Volt-Anschluss im Auto oder zuhause verwendet.

Programmierbarkeit

Wer sein Funkgerät am Computer programmieren möchte, benötigt dazu ein Adapterkabel (gibt's bei Elektronik-Online-Versandhäusern), welches am Computer den USB-Anschluss und am Funkgerät die Anschlüsse für das Headset benutzt. Als Software empfehlen wir hier die OpenSource-Software CHIRP.