Der Verband ist eine selbständige taktische Einheit im Katastrophenschutz und besteht aus mindestens einem Führungstrupp und zwei Zügen. Der Verband wird im Einsatz von einem Verbandführer geführt. Je nach Größe werden Verbände der Stufen I, II und III unterschieden.
Die Gliederung der Kräfte in einem Katastrophenschutz-Einsatz erfolgt auf Grundlage der 2/5-Regel, die besagt, dass eine übergeordnete Führungskraft (z.B. ein Zugführer) zwischen zwei und fünf untergeordnete Einheiten (in diesem Falle: Gruppen, Staffeln oder Trupps) führen kann.
Die Gliederung der Einheiten ist in Deutschland einheitlich in der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ festgelegt. Die Mannschaftsstärke wird in der Form Einheitsführer/Unterführer/Mannschaft=Gesamtstärke angegeben. Die Stärke 1/3/21=25 würde als „Eins - Drei - Einundzwanzig - Gesamt Fünfundzwanzig“ gesprochen.
Eine taktische Einheit besteht immer aus dem Personal und dem der Einheit zugeordneten Material.
Der Verband ist eine selbständige taktische Einheit, die in der kleinsten Variante als Verband der Stufe I aus mindestens einer Führungsstaffel und zwei Zügen besteht, hat also eine Mindeststärke von 1/3/4/35=43. Je nach Größe werden Verbände bezeichnet als
Häufig werden Verbände anlass- und aufgabenbezogen, auch organisations- und fachdienstübergreifend zusammengestellt, um überregionale Hilfe zu leisten.
Die Medical Task Forces MTF des Bundes sind Verbände der Stufe II.
Die Kennzeichnungsweste des Verbandführers ist je nachdem, ob er Einsatzleiter oder Abschnittsleiter ist, gelb oder weiß.